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Die Bewertung der Proben erfolgt im REM durch einen selbstdefinierten und
standardisierten Untersuchungsprozeß. Zuerst wird jede Probe auf allgemeine
Fehler und Probleme im Herstellungsverfahren untersucht. Nur einwandfrei
hergestellte Proben werden mit dem weiteren Bewertungsverfahren analysiert. An
mindestens 3 verschiedenen Stellen wird die Oberfläche der Probe kontrolliert.
Dabei entstehen etwa 10 bis 20 Aufnahmen pro Probe. Einerseits werden
bestmögliche Aufnahmen von strukturierten Oberflächen erstellt, andererseits
werden Besonderheiten (z.B. Risse in der Oberfläche) festgehalten.
Die nächsten Schritte im Bewertungsprozeß werden am Computer mit dem
Bildbearbeitungsprogramm GIMP durchgeführt. Zuerst werden die drei besten
Bilder einer Probe ausgewählt und zusätzlich alle Bilder, die Besonderheiten
zeigen. Nach dem oben beschriebenen Verfahren erfolgt, zur Kontrolle der
Regelmäßigkeit der Struktur, eine Fouriertransformation der besten Bilder.
Aufgrund der Güte der Fouriertransformation, den Besonderheiten der Probe und
dem Gesamteindruck im REM wird eine Einteilung der Proben in die folgenden
drei Klassen vorgenommen:
- Die Strukturierung der Oberfläche ist nicht erfolgreich. Auch mit Hilfe
der Fourierfilterung kann keine hexagonal strukturierte Oberfläche
gefunden werden. Die verwendeten Ätzparameter sind daher für die
Strukturierung des Materials nicht geeignet (siehe z.B. Abbildung
3.2 auf Seite ).
- Die Strukturierung der Oberfläche ist nur in begrenztem Umfang
erfolgreich. Der Fourierfilterprozeß zeigt zwar teilweise eine hexagonale
Struktur, jedoch ist diese entweder von schlechter Qualität oder nur an
wenigen Stellen zu finden. Die verwendeten Ätzparameter sind für die
Strukturierung des Materials nur in sehr begrenztem Umfang geeignet (ohne
Abbildung).
- Die Strukturierung der Oberfläche ist erfolgreich. Die hexagonale
Struktur ist schon ohne Fourierfilterprozeß zu sehen und wird dadurch
weiter verstärkt. Die Strukturierung gelingt an allen untersuchten Stellen
der Probe. Die verwendeten Ätzparameter sind sehr gut für die Strukturierung
des Materials geeignet (siehe z.B. Abbildung 3.1 auf Seite
).
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Michael Panhorst
2001-01-23